Freitag, Tag der Moscheen, sollte der Tag sein an dem er geht. Er ging nicht, zu regeln bleibt nicht nur die Nachfolge, auch was denn mit ihm zu geschehen hat. Wie alle Diktatoren hat auch der Ägypter Reichtümer angehäuft und braucht wohl noch einige Zeit um seine persönlichen Dinge zu regeln. Die Armee wird sich dazu kaum bereit finden.Und was dann? Wird Amerika oder der Westen für die guten Dienste der Vergangenheit etwa einspringen? Die Zeiten haben sich geändert. So ohne Weiteres gibt es kein Untertauchen mehr, und Diktatoren holt die Zeit manchmal ein, sogar im hohen Alter….siehe Pinochet. Taktik auch um Israel, die bange Frage ob die Nachfolger auch am Friedensprozess festhalten, oder ob es eine Destabilisierung der ganzen Region gibt. Algerien’s Bouteflika muss nun den Ausnahmezustand der seit 19 Jahren herrscht beenden. Was dann dort geschieht ist ungewiss…. allemal steht die Welt in Flammen, oder vielleicht noch nicht ganz, aber es könnte zum Flächenbrand werden. Eben deshalb ist es doppelt traurig dass sich die Europäer streiten um die Bedingungen der Koordinierung ihrer Wirtschaftspolitiken, eine längst fällige Aufgabe, die seit dem gemeinsamen Geld wohl überfällig war. Europa hat seine Aufgaben nicht erfüllt, nur gestritten, nicht aber was in den Verträgen steht durchgesetzt