Nun musste die EFSA Farbe bekennen! Die europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit, in Parma stationniert, hat ihre Direktorin bestätigt, aber erst nachdem dieselbe demissionierte in der grössten Lobbyistenvereinigung für GMO’s. Demnach wäre das Rätsel geklärt, wieso jahrelang die Gutachten der Efsa zur BASF Kartoffel nicht so ausfielen dass die Kommission grünes Licht geben konnte, und dann plötzlich doch ein positives Gutachten erstellt wurde, weiss man doch dass die Agentur abstimmt, es also auf jede einzelne Stimme ankommt. Die Unabhängigkeit der Agentur wurde übrigens nicht zum ersten Mal in Frage gestellt. Ob die Präsidentin mit ihrem offiziellen Ausscheiden aus besagter Vereinigung auch grundsätzlicgh ihre Meinung ändert, das ist natürlich eine andere Frage. Dass es hier um Einflussnahme der Agroindustrie und der Chemieriesen wie die BASF geht ist einer breiten Öffentlichkeit nicht so bekannt, sollte es aber zumindest den Parlamentariern die sich für GMO einsetzen sein, so blauäugig dürften sie ja wohl nicht sein, dass solche Zusammenhänge sie nicht aufmerksam werden lassen auf die Methoden industrieller Lobbyisten.