Etwas abgespeckt wurde der europäische Beitrag zum Forschungsreaktor ITER. um 50 mia haben die Abgeordneten den Beitrag gekürzt. Wohl gab es wieder die viszeralen Atomgegner, die ohnehin die Investition in das Projekt nicht befürworteten, aber es war schon ein unmögliches Tauziehen seit der 90ziger Jahre. Die EU demonstriert an diesem Projekt ihre Unfähigkeit gemeinsam grossen Problemen zu begegnen. Auch wer gegen die Atomkraft als Energiequelle ist, muss einsehen dass die Forschung über Zusammenhänge die nicht nur in der Energie sondern auch in der Medizin zur Anwendung kommen betrieben werden muss. Dass sie teuer ist, und besondere Infrastrukturen braucht ist klar, dass nun die EU seit mehr als 10 Jahren den Bau des FORSCHUNGSreaktors hin und herschiebt, deutet auf Führungsschwäche hin. Erst gibt es keine Entscheidung über den Standort, dann einigen sich die Franzosen mit den Spaniern für Cadarache, dann zeigt sich dass der Standort nicht erbebensicher (!) ist, dann kommen wieder Mehrkosten…..kein Wunder dass da der Populismus ein leichtes Spiel hat.