sollte mit dem Forschungsreaktor ITER einen Schub im Hinblick auf Atomfusion und die abfallfreie Nutzung dieser Technologie erhalten. Seit mehr als 15 Jahren dümpelt das Projekt nun von einer Schwierigkeit zur andern. Als der Bau des Reaktors endlich beschlossene Sache war, wurde man sich über den Standort dahingehend einig dass im französischen Cadarache gebaut werden sollte und in Spanien andere Aktivitäten angesiedelt würden. Nun ist zu lesen dass es erneut Finanzierungsbedarf gibt, weil der Standort in Frankreich in einer erdbebengefährdeten Zone liege und daher die Bauunkosten erheblich gesteigert würden. Der Wahl dieses Standortes schienen demnach keine Impaktstudien vorausgegangen zu sein…. Weil Frankreich darauf bestand den Reaktor zu beherbergen, müssen nun die andern nachzahlen, oder hat der Ministerrat wiederum in Unkenntnis der ganzen Sachlage, nur um überhaupt zu einer Entscheidung zu kommen zu dem Kompromiss Ja und Amen gesagt? Kein Wunder dass damit erneut Wasser auf die Mühlen der Atomgegner gepumpt wird, die nicht zu Unrecht dieses Schlamassel anprangern.