Abgewählt wurde die Partei welche mit Sparmassnahmen und drastischen Methoden das Land vom Staatsbankrott bewahrte. Die Lügenstory des vorherigen Premierministers, der in internen Parteigremien seine Wahllüge enthüllt hatte, gestürzt wurde und dann durch einen « Nichtpolitiker »ersetzt wurde, war eigentlich nur das Eingeständnis dass das Land über seine Verhältnisse gelebt hatte und auf Sparkurs getrimmt werden sollte. Der Nachfolger, Chef des statistischen Amtes, setzte um was notwendig war, unter dem lauten Protest der Opposition, und der Leitung des Vor-Vorgängers, selbst Premierminister zur Zeit des EU Beitritts, Victor Orban. Das Spiel der Demokratie, die Unzufriedenheit der Bürger hat die Konservativen mit grosser Mehrheit an die Macht zurückgebracht. Gestärkt wurde aber auch die Partei der Extrem-Rechten,beinahe auf Augenhöhe mit den abgewählten Sozialdemokraten. Und da sammelt sich Ausländerfeindlichkeit mit Hetzparolen gegen Zigeuner und Juden, braune Exzesse die im aufstrebenden Ungarn wohl noch für Unruhe sorgen dürften. Ob der notwendige Sparkurs nun weitergefahren wird, daran muss sich Victor Orban messen.