Diese Dienste sollen nunmehr im Grossherzogtum entgeltet werden. Dass damit das Aus der freiwilligen Feuerwehr eingeläutet wird dürfte wohl klar sein. Damit fällt die letzte wirklich durchstrukturierte Organisation die sich dem Dienste an der Allgemeinheit verspflichtete! Zeichen einer Zeit die Egoìsmus hochstilisiert zu der neuen Lebensnorm und gleichzeitig Solidarität fordert. Welch ein Widerspruch, so als gebe es nur mehr Rechte und keine Pflichten! Gewiss, dass die freiwillige Feuerwehr im Ländle immer grössere Nachwuchsschwierigkeiten hatte, das liegt auch daran dass junge Menschen in der Privatwirtschaft keinerlei Unterstützung fanden für ihren freiwilligen Einsatz im Dienst der Bürger. Zu der Feuerwehr gingen jene die vielleicht in anderen Vereinen das Soziale Zusammensein vermissten, Feuerwehr war schliesslich Bereitschaft rund um die Uhr, und beim Einsatz-das war nicht nur Feuer, sondern auch Hochwasser, Wespennester, ölverschmierte Strassen, vergessene Hausschlüssel- schweisste sich auch die Mannschaft zusammen. Die Geringschätzigkeit mit der manche Bürger diese freiwillig geleisteten Dienste quittierten kam wohl auch daher, dass die Bürger nicht einmal wussten dass es ein freiwilliger Dienst war. Manche glaubten, die Gemeinde stelle das Material, also bezahle sie auch Diejenigen die es bedienen. Nun werden sie selber zahlen müssen. Ein Stück Idealismus geht dabei unwiderbringlich verloren.Schade!