Zittern und Zappeln war angesagt bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten.Horst Köhler hat’s im ersten Wahlgang geschafft. Die politischen Spielchen haben nicht gefruchtet, in Krisenzeiten besser kein Risiko! Wie wichtig es ist dass das Staatsoberhaupt auch das notwendige politische Gespür für die Interessen des Landes hat sieht man aus den Beispielen in Polen,Tschechien,und anderswo.Dort wo noch Monarchen die Staatsoberhäuperter sind ist es nicht minder wichtig dass auch sie fühlen wann es besser ist zu schweigen, statt sich zu Wort zu melden. Ein richtiges Staatsoberhaupt bräuchte auch die EU! Der Kommissionspräsident kann als solches nicht gelten, seine Autorität hat zu sehr eingebüsst seit er in den laufenden Geschäften überall ist und auch für Rückschläge verantwortlich zeichnen muss. Anders war es noch bei Jacques Delors dessen Wort gehört wurde und Neues einzuleiten vermochte. Horst Köhler wäre auch wohl ein guter Mann für dieses Amt, vielleicht nachdem der Vertrag von Lissabon unter Dach und Fach ist,und sich Ueberlegungen dazu ohne politische Ränkel führen liessen. In den Monarchien ist die Auswahl zur Zeit nicht so eindeutig….aber ohnehin haben die Staats-und Regierungschefs zur Zeit noch andere Sorgen.