Brüssel. 2008 ist – oder fast schon war – das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs. Das friedensstiftende Thema ist eines der Steckenpferde der EVP/CSV – Europaabgeordneten Erna hennicot-Schoepges. Vor diesem Hintergrund hatte unlängst die ehemalige Kulturministerin zu einer Konferenz über « Frauen und Spiritualität: Frauenrechte, Menschenrechte, religiöse Rechte » nach Brüssel eingeladen, darunter muslimische, buddhistische und orthodoxe Frauen sowie Experten aus Forschung – etwa der Luxemburger Historiker Jean-Paul Lehners – und EU Kommission. Leitmotiv der offenen Debatte war die Frage der Integration sowie di Rolle von Frauen bei der Überlieferung spiritueller Botschaften, der Unterstützung des Austauschs sowie des Dialogs der Kulturen.
« Konkrete Resultate » hat Hennicot-Schoepges von der Kommission für das genannte Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 gefordert. Nicht zuletzt bei der Koedukation in der Vorschule und dem Multilinguismus. Ziel sei eine Welt, die die Würde des Menschen respektiert, um so die kulturelle Vision einer Union von Frau und Mann im gegenseitigen Respekt zu verwirklichen. « Wir müssen uns weiter gemeinsam anstrengen, um diesen Dialog zu fördern », so Erna Hennicot-Schoepges abschließend.