Der erste Punkt der Tagesordnung war der Aktionsrahmen der Gemeinschaft für den nachhaltigen Einsatz von Pestiziden. Über den Kompromissantrag von Frau Hennicot-Schoepges über die quantitativen und qualitativen Mengenreduktion von Pestiziden, scheint, dass man sich in der Fraktion und im Parlament einigen wird.
Anschließend folgte die Diskussion über den Bericht von der deutschen Abgeordneten Hiltrud Breyer (Grüne) über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln auf den Markt. In ihrer Funktion als Schattenberichterstatterin der EVP-ED-Fraktion informierte Frau Hennicot-Schoepges ihre Kollegen über den Stand der Verhandlungen mit den anderen politischen Gruppen. Generell plädiert sie für die Beibehaltung der ausgearbeiteten « Gemeinsamen Position » zu diesem Thema. Schwerpunkte darin sind: die zonalen Zulassung von Pestiziden, die Ausschusskriterien für Aktivsubstanzen und die Substitution von gefährlichen Stoffen. Insbesondere wurde der Vorschlag von Frau Hennicot, bezüglich geeigneten Testmethoden zur Feststellung von unannehmbaren Auswirkungen auf Bienen und Bienenvölkern, von den anderen Fraktionen und der Europäischen Kommission begrüßt.
Als nächste Etappe, folgt nun die Abstimmung im Ausschuss für Umwelt, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit am 5. November 2008.
Im Plenum soll über den Bericht von Hiltrud Breyer im Dezember dieses oder im Januar nächsten Jahres abgestimmt werden.