Die Verantwortliche für Bildung im Europa Rat hat ihrerseits die Bedeutung von Geschichte unterstrichen. Sie plädierte für eine bessere Lehre der Geschichte. Schüler müssen nicht nur die eigene, sondern auch die Geschichte ihrer Nachbarländer besser verstehen können. Dies sei eine grundlegende Voraussetzung, um Konflikte in der Zukunft zu vermeiden und um sie vorzubeugen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss auch das Lehrpersonal umgeschult werden. Dies sei ein besonders großes Problem in den Balkanländern, wo Lehrer, oft noch wie früher, die Geschichte einseitig erzählen. Damit nähme man den Kindern die Gelegenheit kritisch zu denken und zu hinterfragen.
Erna Hennicot hat in ihrer Ansprache ebenfalls die Bedeutung von Geschichte unterstrichen und hat schon in Ihrer Funktion als Berichterstatterin des europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs, dieses Element mehrmals angesprochen. Anschließend erläuterte Frau Hennicot noch ein Projekt des Europa Rats, das der Kulturrouten. Ein Projekt, für das sie sich selbst viel einsetzt und das Geschehen im Europa Rat tatkräftig verfolgt.