…im EP mit der Wahl eines neuen Präsidenten und Verschiebungen allerorts, bei den Ausschussvorsitzenden und Vizepräsidenten. Eine Woche in der Personen politische Inhalte überwiegen werden. Dann wird es vermutlich Ruhe geben, wobei der Frust jener die nicht zur Geltung kamen hinterbleibt. Eigentlich hat der neue Präsident der EVP angekündigt er wolle die Frauen mehr berücksichtigen, hat dann aber in seiner eigenen nationalen Delegation Druck gemacht -oder zumindest nicht verhindert-dass die langjährige Vizepräsidentin Françoise Grossetête sich mit Rücksicht auf die andere Kandidatin, die Griechin Kratsa , zurückgezogen hat. Alibi Frau demnach, denn gewählt worden wäre die Französin bestimmt, hätte dann aber Zoff mit den eigenen Leuten gehabt. Scheindemokratie auch, denn bei der Gewichtung zwischen den nationalen Gruppen wurden die Frauen keineswegs berücksichtigt. So war eine einzige Frau vorgeschlagen als Vizepräsidentin der Fraktion, und als eine zweite ihre Kandidatur zur Vizepräsidentschaft des Parlamentes stellte musste sie gemäss den Absprachen in den nationalen Delegationen zurückrudern. Kein guter Start für Herrn Daul!