Die Berichte über die verschiedenen Strukturfonds sorgen nicht für viel Wirbel:Buiseness as usual?Eigentlich nicht, denn dahinter verstecken sich ja die vielen Milliarden aus Steuergeldern die Brüssel an die Mitgliedsstaaten zahlt, immer dort wo es Probleme gibt. Im Bereich Landwirtschaft und Fischerei sind die Gelder aus Brüssel fast schon selbstverständlich. Auch im Sozialfonds, während der Stahlkrise konnten wir manches verkraften weil Geld aus Brüssel kam. Im Bereich Regionalentwicklung ebenso. Der Süden war eingestuft in diese Kategorie und so hat die Regierung seinerzeit, als das Projekt « Kulturfabrik » in Esch/Alzette, ebendort wo die zweite Etappe der Tour de France ankam, zu scheitern drohte, mit Brüsseler Geld(60 Mio Flux)die Instandsetzung der alten Schlachthöfe finanziert. Das EP machte sich nun zu recht Gedanken wie denn die Gelder aus den Brüsseler Töpfen genutzt werden, und welche nachhaltige Entwicklung sie gebracht haben. Das EP möchte Einblick in die finanzierten Projekte haben… Das wäre nun aber äusserst blamabel wenn die Luxemburger eingestehen müssten dass die Kulturfabrik nicht von ihren beiden Geldgebern -Staat und Gemeinde- genügend Unterstützung bekommt um weiterbestehen zu können. In solchen Fällen müssten eigentlich die Subventionen aus Brüssel zurückgezahlt werden, so das EP. Esch täte also gut daran seinen Verpflichtungen in Sachen Kulturfabrik nachzukommen, ansonsten es wahrscheinlich negative Schlagzeilen aus Brüssel geben könnte!