Schulreformen und kein Ende! Das Delvaux’sche Monster im Technique soll revidiert werden, Europaschule in Differdingen eingeführt, alle Inhalte überdacht, Autonomie das Wort, damit läge künftig die Verantwortung bei den Schulen und nicht mehr beim Ministerium. Geschichtsträchtig wäre eine Einführung von « sections musicales », bei denen den 20.000 Schülern der öffentlichen Musikschulen die Kombination von Musikunterricht auf hohem niveau und schulischer Abschluss erleichtert würde. Der Minister sollte gar auch den Mut haben das Programm der Europaschulen, mit Einführung von wissenschaftlichen Fächern auf den unteren Klassen zu übernehmen: das Fach « sciences intégrées » hat sich bewährt! Weshalb werden die drei ersten Klassen des secondaire nicht in allen Schulen angeboten, die leidige Diskussion um « classique » oder « technique » sähe dann anders aus. Sprache wird auch gesprochen, was über der vielen Grammatik des öfteren vergessen wird. Zensuren in « langue parlée » und « langue écrite » könnten aus der Zeitklemme helfen. Und politischer Konsens sollte alle Parteien dazu aufrufen, sich zu verpflichten während der nächsten 7 Jahre keine Schulreform mehr zu machen. Erst wenn sich Reformen bis zu Ende auswirken können macht es Sinn an den Grundfesten zu rütteln.