…im EP. Kritische Bemerkungen der Experten zu den Auswirkungen der Liberalisierung. Die Preise sind nicht gesunken, im Gegenteil. Die Sicherheit der Versorgung ist nicht gewährleistet, wie die Elektrizitätspreise berechnet werden ist immer noch das Geheimnis der Experten. Ganz gleich wie der Mix aus dem Elektrizität produziert wird aussieht, die Kosten die der Verbraucher fürs Netz zahlt sind der grösste Ausgabenfaktor. Ein einheitliches Netz müsste Europa anstreben, einen öffentlichrechtlichen Betreiber, damit die Regulierungsbehörden auch ein Mitspracherecht bei der Preisgestaltung hätten. Ein Energie Watchdog müsste eingeführt werden der die Überwachung der Anbieter vornehmen würde, eine Art Ombudsman um Konsumentenrechte zu sichern. Die Liberalisierung hat demnach nicht eitel Freude gebracht. Indessen wird die säumige luxemburger Regierung vor dem EUGH angeklagt … . weil sie noch nicht liberalisiert hat! Lire plus…
Wenn ich das Wort ergreifen dürfte
Karfreitag
Feiertag in Teilen Deutschlands, Hochfest der katholischen Welt. Wer erinnert sich noch an die Zeit vor 50 Jahren, als am Karfreitag die Kinos geschlossen waren, die meisten Gaststätten auch, es wurde ja gefastet , das gehörte zur Kultur! Seitdem in unseren Breitengraden Religion immer öfter zur Privatsache erklärt wird, wohlverstanden wenn es sich um das Christentum handelt , wäre das nicht mehr möglich, wer fasten will der soll es gefälligst zuhause tun und ansonsten geht das Leben weiter , wie gehabt. Nicht etwa so in der islamischen Welt , da richtet man sich noch nach den Regeln , da ist das Religiöse zur Zeit des Ramadan noch im Mittelpunkt. Auch in unseren Breitengraden räumt eine tolerante Gesellschaft den Muslimen einigen Freiraum , mehr allemal als Christen in der muslimischen Welt zusteht. Ueber die jährliche Pilgerfahrt nach Mekka gibt es verblüffende Zahlen , Millionen Teilnehmer . Rom besuchen tagtäglich viele tausend Christen um sich dort die Macht der Weltkirche anzusehen. Die Architektur allein spricht Bände. Nicht alles hat Er bisher ändern können – der Gekreuzigte- Der sagte sein Reich sei nicht von dieser Welt. Aber schon eine Menge , weniger durch Macht und Eroberung mit Waffengewalt, als durch Demut und Grösse seines Leidensweges. Lire plus…
Wahlen in Italien
Berlusconi oder Prodi, alle Beide sind nicht von einer überwältigenden Mehrheit getragen, aber auch ein knapper Vorsprung genügt. Mehrheit ist Mehrheit. Abgesichert hat sich der luxemburgische Premier:er hat beide hofiert, den einen mehr aus Ueberzeugung als den andern, aber immerhin… Ein fundamentaler Unterschied? Berlusconi steht für den Erfolg seines eigenen Medienkonzerns, politisch habe er nicht viel bewirkt sagen Kenner . Alles nur keine Kommunisten mehr sagen andere , mit Prodi sind wieder Kommunisten dran, so meinte meine Taxifahrerin letzte Woche in Rom . Denke an den Kollegen im Europarat, den ehemaligen italienischen Unterrichtsminister Sarti der zur damals noch florierenden italienischen Wirtschaft sagte das sei weil die Politik keine Zeit habe sich darum zu kümmern… Lire plus…
Kongress in Rom
Tagung der Fraktion und der EVP in Rom , mit Schwerpunkt für die Rede von Berlusconi , der diese Gelegenheit ausgiebig nutzte um Wahlkampf zu machen! Beim ersten Auftritt Schlagabtausch mit Europa und den Medien. Der Zar behauptete Italien ginge es schlecht wegen des Euro, hätten sie noch die gute alte Lira alles wäre besser. Man sieht vor welchen Gefahren uns die Maastrichtkriterien bewahren , denkt man noch an die häufigen Geldentwertungen Italiens zurück!Trotz allem—ein cafe auf der Piazza Navona kostete 5 Euro, teuer schon, aber Geldentwertung ist nun mal nicht das wirksamste Mittel um Haushaltsdefizite auszugleichen in einem Europa der offenen Grenzen. Die presse bekam denn auch ihre Schelter ab!Alle seien gegen ihn, die Mehrheit davon Komminusten. Tags darauf war der Starpolitiker denn etwas gefasster, las schön brav eine Rede vom Blatt die eigentlich nichts richtig Neues vermittelte. Höhepunkt soll dann nach der Berichterstattung des LW die Rede des luxemburgischen Premiers gewesen sein… .. sentimental und weitsichtig versuchte Junker Begeisterung für Europa ins Gewissen der Zuhörer zu reden, mit der Verantwortung fèr Drittweltprobleme und die soziale Kohäsion. Gut, aber ob bei den Zuhörern noch so ein Gewissen vorhanden ist, das ist die Frage!Dabei sein ist alles… das heisst die Granden der Christsozialen Merkel Aznar Poettering usw aber dann man siehe und staune der liberale Rumäne der unsere eigene Partei zerschlagen hat! Na ja so richtig ein Kongress à la Martens…
Schneller Gipfel
Nicht viel Neues auf dem Gipfel. Die Honoratioren haben sich getroffen, ohne dass es zu grossen Entscheidungen kam:immer dasselbe, die Energiepolitik wird vertagt, sonst… .. nichts Neues im Westen, oder? Die wichtigen Neuigkeiten kommen ja öfters nicht an die Öffentlichkeit, darüber wird über mittag diskutiert, wenn die Beamten nicht dabei sind und davon wird auch kein Bericht verfasst!Politik muss auch noch manchmal im stillen Kämmerlein stattfinden können.