Grosse Aufregung im Lande Luxemburg. Ein Inder möchte die Arcelor, frühere Arbed kaufen!Dass den Luxemburgern der Stahlkonzern ans Herz gewachsen ist kann man schon sagen. Wie sonst hätten sie ertragen dass die ganze steuernzahlende Bevölkerung l982 zahlen musste als es dem Stahlgiganten, damals noch ausschliesslich luxemburgisch, schlecht ging!Gezahlt haben wir, ohne gegenleistung gewissermassen, denn zwar wurden keine Arbeiter entlassen, aber sie wurden in Frührente geschickt, was uns noch heute schlechte Noten bei den internationalen Berichten über den Zustand unserer Pensionskassen bringt!Keine Gegenleistung was die Industriebrachen angeht, der Staat sollte alle sanieren und noch zahlen für das Gelände. Auch einen Hochofen mussten wir kaufen, dass uns der andere geschenkt wurde ist wenig im Vergleich zu den insgesamt erworbenen Altlasten. Die Stahlherren sind so arrogant wie eh und je, zwar darf unser Premier den obermufte J. K. duzen, dafür wird dann aber auch erwartet dass er sich nun wieder auf der internationalen Szene bemüht die Dinge in Ordnung zu bringen. Dass die Stahlherren keine Herren mehr sind, so wie früher die Mayrisch und Metz das beweisen sie an ihrem totalen Unverständnis für die kulturellen Bedürfnisse unseres Landes. Erst mit dem Spanischen Partner wurden sie dazu an gehalten einige Projekte zu unterstützen. Recht haben auch belgische Gewerkschaftler die jetzt schon befürchten dass sogar dann wenn Arcelor heil davon kommt das grosse Reinemachen beginnt. Denn wenn Arbeitsplätze abgebaut werden steigen die Aktien, und Arcelor würde in besagtem Fall ihren Aktionnären eine kleine Aufmerksamkeit schulden…