…so wie es die neue Regierung vorhat, sollten sich die Parteien vorsehen. An ihnen liegt es aufzuklären, die Fragestellung zu ajustieren, schwarz-weiss gibt es nämlich nicht bei komplexen Fragestellungen zur Verfassung, oder zur Mandatsbegrenzung für Politiker. Eine echte Volksbefragung müsste daher heissen: wieviele Politiker braucht das Land…eher denn wie sie sich die Mandatzeit untereinander aufteilen sollen. Eine Begrenzung der Mandatszeit für Minister heisst ja im Klartext :Wartegehälter und Übergangsregelungen für die Austretenden. Nun sollen Bürgermeister nicht mehr Abgeordnete werden können, was bedeutet dass die Besoldung des Bürgermeisteramtes aufgestockt werden wird, sogar eine eigene Bürgermeisterkammer soll die Interessen der Gemeinden mitverteidigen…eine neue Versammlung von über 100 Vertretern etwa, mit Freistellungen, Verwaltung , gar auch noch Dienstwagen? Wie wäre es wenn zuerst das Bürgermeisteramt begrenzt würde? Wenn sich alle politischen Parteien darauf einigen könnten dass den Platzhirschen das Revier beschnitten würde? Wie war das eigentlich vor 35 Jahren, als es weder eine Abgeordnetengehalt gab, noch congé politique und schon gar keine Wartegehälter und Bürgermeister eine Ehrenfunktion war? Und das Land hat nicht stillgestanden….